Unter dem Titel "Klimadebatte ist vor Ort angekommen" berichtet die WÜMME-ZEITUNG über unsere gestrige öffentliche Veranstaltung.
Siehe: https://www.weser-kurier.de/region/wuemme-zeitung_artikel,-klimadebatte-ist-vor-ort-angekommen-_arid,1876903.html
Mittwoch, 20. November 2019
CDU-Lilienthal sieht keinen Handlungsbedarf
In der gut besuchten öffentlichen Veranstaltung des Club of Lilienthal erklärten der CDU-Bürgermeister, Kristian Tangermann sowie der stellvertretende CDU-Verbandsvorsitzende Pascal Holz, dass sie keinen akuten kommunalen Handlungsbedarf aufgrund des dramatischen CO2 Anstiegs erkennen. Beide verwiesen auf die mit rund 85 Millionen Euro hohe Verschuldung der Kommune.
Die Perspektive auf diese finanzpolitische Situation verhindert beim Bürgermeister und der Lilienthaler CDU offenbar, sich mit der Notwendigkeit der Planung einer Nachhaltigkeitsstrategie im Sinne einer Agenda 2030 kommunal zu beschäftigen. Die vom Deutschen Städtetag empfohlene Musterresolution, die von der SPD-Gemeinderatsfraktion bereits im Januar 2019 im Gemeinderat als Beschlussvorschlag eingebracht wurde, wird von der CDU nicht akzeptiert.
Es scheint so als ob im Gemeinderat und im Bauausschuss der Querdenker Ingo Wendelken im Zusammenhang mit klimarelevanten Beschlussfassungen das Zünglein an der Waage sein kann. Wir werden es weiter aufmerksam verfolgen, wie sich die Ratsfraktionen für eine kommunale Agenda 2030 einsetzen werden.
Eins ist allerdings klar: Viel Zeit bleibt den Menschen und uns Lilienthalern nicht mehr. Die katastrophalen und auch wirtschaftlich nicht mehr bewältigbaren Folgen des menschengemachten rasanten Klimawandels erfordern sowohl weltweite als auch lokale radikale Veränderungen im Denken und Handeln bei Produzenten, Konsumenten und eben auch den Kommunalpolitiker*innen.
Deshalb: Ganz im Sinne des Club of Rome wird der Club of Lilienthal "dran bleiben".
Dienstag, 19. November 2019
Kommunale Nachhaltigkeitsstrategien - warum nicht in Lilienthal?
Kommunale Nachhaltigkeitsstrategien
Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) unterstützt Städte Gemeinden und Landkreise umfassend ihre Arbeit global, zum Beispiel durch kommunale Nachhaltigkeitsstrategien, auszurichten.
Auf der Homepage der Servicestelle heißt es: "Sie sind an der Erstellung einer Nachhaltigkeitsstrategie mit entwicklungspolitischem Fokus für Ihre Kommune interessiert? Sie möchten wissen, wie andere Städte und Gemeinden sich konkrete Ziele für eine nachhaltige Entwicklung setzen? Wir begleiten Kommunen in der Erarbeitung ihrer Nachhaltigkeitsstrategien und -berichte und unterstützen einen intensiven Erfahrungsaustausch durch regelmäßige Netzwerktreffen in Beispielprojekten in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Thüringen und im Saarland."
Sollte sich die Kommune Lilienthal da nicht Rat holen, um rasch eine Agenda 2030 kommunal zu entwickeln?
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